Die verlassene Bergarbeitersiedlung „Schlägel und Eisen“ ist seit gut 15 Jahren sich selbst überlassen. 1908 wurde die Zeche Zweckel (damals unter dem Namen „Potsdam“) abgeteuft. Ab 1912 begann Zweckel nennenswerte Mengen zu fördern und für die Belegschaft wurde die Zweckeler Kolonie erbaut, die bei Kriegsbeginn aus 572 Wohnungen bestand. Die sogenannte „Schlägel und Eisen-Siedlung“ wurde 1913 von einer privaten Baugesellschaft ins Leben gerufen. Nachdem die Zeche Zweckel die Förderung 1963 eingestellt hatte begann auch hier das Zechensterben und die letzten beiden Mieter verließen im Januar 2013 ihre Wohnungen.

Besucht im April 2013